ORF 2 MITTAGSJOURNAL I ORF gelebte Inklusion

Ö1 I RADIOSENDUNG I DIMENSIONEN
Die Welt der Wissenschaft
Nina Prasse: TONLOS
Wie Gehörlose Musik machen und wahrnehmen
Die Redensart „Wer nicht hören kann, muss fühlen“ fasst das MusikERleben von Gehörlosen treffend zusammen, denn sie können Musik auch ohne das Hörvermögen erleben. Ein Beispiel dafür ist der taube Beethoven, der trotzdem komponieren konnte. Die Verarbeitung von Musik im Gehirn ist ein kreativer Prozess, erklärt Musik- und Bewegungspädagogin Ulrike Stelzhammer. Es scheint, dass je aktiver das Gehirn ist, desto weniger Ton benötigt wird. Aber was ist Klang eigentlich und wie verwandelt unser Gehirn Klang in Musik? Wie können vollständig gehörlose Menschen Musik machen? „Tonlos“ zeigt, wie sie mit Gebärden aktiv dabei sind und somit sogar eine Lücke im pädagogischen Berufsalltag schließen.
MITWIRKENDE
Journalistin und Model I Instagram I Nina Prasse
zum Nachhören I Ulrike Stelzhammer
Österreichische Gebärdensprachdolmetscherin I Helene Kurt
equalizent I Projektleiterin Sabine Czasch, BA
Gebärdensprachen Künstler und Rapper I facebook I Brani Zunami
Gebärdensprachkünstler und Tänzer I Jonas Akanno
Musiker und Schlagzeuger I Instagram I Markus Granzzla

the website I Artikel: Ö1 ORF
GEBÄRDENSACHE I Ausgabe Oktober
Gebaerdensache-Oktober-2015-ULGW24 – Die Reportage I Diversity Ball

GEBAREDENWELT.TV
Der VÖGS betont die Wichtigkeit der Förderung der Muttersprachen, insbesondere der Österreichischen Gebärdensprache (ÖGS), als Muttersprache für viele Gehörlose. Die Anerkennung der ÖGS als eigenständige Sprache im Bundesverfassungsgesetz ist lobenswert, doch der genaue Umgang damit bleibt unklar. Das Bildungsministerium hat bisher die Einführung der ÖGS als Unterrichtssprache abgelehnt. Die Umsetzung der inklusiven Bildung gemäß der UN-Konvention lässt zu wünschen übrig, und die Ablehnung eines Antrags auf Anerkennung der ÖGS als Muttersprache im Schulunterricht stößt auf Unverständnis. Der VÖGS fordert eine Änderung des Schulunterrichtsgesetzes, um den Stellenwert der ÖGS in der Bildungspolitik zu erhöhen und den vollen Bildungszugang für gehörlose Menschen zu ermöglichen. Das Bild verbreitet sich in der gehörlosen Medienwelt. Ich bedanke mich herzlich ^^.

Wiener Zeitung I Solmaz Khorsand
Gebärde sich wer kann
Noah hat vor drei Jahren seine Muttersprache erlernt – die Gebärdensprache, die Sprache der Gehörlosen. Bei „Equalizent“ in Wien, einem Schulungs- und Beratungsinstitut für Gehörlose und Schwerhörige, können sie ihre Sprache erlernen. Er ist jetzt Trainer und hat die Gebärden, Grammatik und Fingerfertigkeit intensiv trainiert. In diesem Zentrum wird die Gebärdensprache von morgens bis abends unterrichtet. Es gibt auch Kurse, in denen gehörlose Menschen verschiedene Fähigkeiten wie den Stapelführerschein, Computerkenntnisse und Rechnungswesen erwerben können. Das Institut „Equalizent“ wurde dieses Jahr für den Mingo Award in der Kategorie „Gesellschaftliche Vielfalt“ nominiert, doch der Weg zur Anerkennung war lang. Früher galt die Gebärdensprache als „Fuchtelsprache“, und es herrschte ein feindliches Umfeld. Erst 2005 wurde die Gebärdensprache in Österreich anerkannt. In gehörlosen Schulen wird sie immer noch kaum unterrichtet, da nur wenige Lehrer die Sprache beherrschen.
20130418-Gebaerde-sich-wer-kann-Wiener-Zeitungsource link: Wiener Zeitung
Canada I H3 Network Media Alliance – H3 World TV berichtet über mich
video source : 20130701, h3.tv
H3 Network Media Alliance – H3 World TV
What is h3world.tv goal? The goal is to become the best media network providing original video programming in International Sign (IS) so sign language users in any country around the world can join the H3 World TV family to appreciate Deaf culture and diversity within Deaf Communities around the world!